John Müller von Google widerlegt die Theorie vom «Index Bloat», indem er erklärt, dass es keine Begrenzung für die Anzahl der pro Website indexierten Seiten gibt.
In einer kürzlichen Folge des Podcasts ‘Search Off The Record’ beantwortet das Search Relations Team von Google Fragen zur Webseiten-Indexierung.
Ein zentraler Diskussionspunkt war das Konzept vom «Index Bloat» – eine Theorie, die innerhalb der SEO-Gemeinschaft Aufmerksamkeit erregt hat.
John Müller, Google Search Advocate, lehnt die Idee vom «Index Bloat» ab, die besagt, dass übermässiges Indexieren unnötiger Seiten sich negativ auf die Suchmaschinen-Rankings auswirken kann. Dieser Artikel behandelt die Details der Index Bloat-Theorie, Googles Reaktion darauf und die breiteren Auswirkungen auf SEO-Praktiken.
Was ist «Index Bloat»?
Der Begriff «Index Bloat» beschreibt eine Situation, in der Suchmaschinen-Crawler Seiten indexieren, die für Suchergebnisse nicht ideal sind. Dies umfasst eine Vielzahl von Seiten, wie zum Beispiel gefilterte Produktseiten, interne Suchergebnisse, druckerfreundliche Versionen von Seiten und mehr.
Befürworter der Index Bloat-Theorie argumentieren, dass diese Seiten es Suchmaschinen erschweren, Websites zu verstehen, was sich negativ auf die Such-Rankings auswirkt.
Die Theorie bezieht sich auf das Konzept des Crawl-Budgets, also die Anzahl der URLs, die ein Such-Bot bei jedem Besuch durchsucht. Die Theorie legt nahe, dass Index Bloat zu einer ineffizienten Nutzung dieses Crawl-Budgets führen kann, da Such-Bots Zeit und Ressourcen für das Sammeln unnötiger Informationen aufwenden.
Hilfreicher Content statt «Index Bloat»
Müller widerlegt die Theorie vom «Index Bloat» und erklärt:
„Mir ist kein Konzept vom «Index Bloat» bei Google bekannt. Unsere Systeme begrenzen nicht künstlich die Anzahl der pro Website indexierten Seiten. Ich würde nur sicherstellen, dass die Seiten, die Sie zur Indexierung bereitstellen, tatsächlich nützliche Seiten sind, aber das ist unabhängig von der Anzahl der Seiten, die Ihre Website hat.“
Diese Aussage stellt die grundlegende Prämisse vom «Index Bloat» in Frage. Laut Müller legt Google keine künstliche Begrenzung für die pro Website indexieren Seiten fest. Anstatt sich Sorgen darüberzumachen, Seiten aus dem Google-Index wegzulassen, glaubt Müller, dass Ihre Zeit besser damit verbracht wird, hilfreiche Inhalte zu veröffentlichen.
Diejenigen, die die Theorie vom «Index Bloat» unterstützen, nennen oft Ursachen wie versehentliche Seitenduplizierung, falsche robots.txt-Dateien und schlechte oder dünne Inhalte. Google schlägt jedoch vor, dass diese nicht die Ursachen einen nicht existierenden «Index Bloat» sind, sondern allgemeine SEO-Praktiken, auf die Webmaster und SEO-Profis achten sollten.
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