Die Verwendung von semantischem HTML kann Google dabei unterstützen, Webseiten besser zu verstehen. Allerdings stellt semantisches HTML keinen Rankingfaktor dar.
Semantisches HTML zur Verbesserung des Verständnisses von Webseiten
John Müller von Google erklärte in einer neuen Ausgabe von #AskGooglebot, dass semantisches HTML tatsächlich dazu beitragen kann, Webseiten besser zu verstehen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um einen “magischen Multiplikator”, der einer Website zu besseren Rankings verhilft.
Was ist semantisches HTML?
Semantisches HTML bezieht sich auf die Verwendung von HTML-Elementen, um Inhalte basierend auf der Bedeutung der Elemente zu strukturieren und nicht nach ihrem Aussehen. Anstatt beispielsweise Text einfach zu vergrössern, könnte man eine HTML-Überschrift verwenden.
Beispiele für semantisches HTML
Müller nannte als Beispiele für semantisches HTML:
- Textblöcke mit Überschriften
- Bilder in der Nähe von umgebendem Text
- Tabellen zur Strukturierung der darin enthaltenen Daten und nicht zur Positionierung von Text
- Links mit Anchor Tags anstelle von onClick-Handlern
Google und semantisches HTML
Google ist laut Müller bei der Verwendung von Elementen des semantischen HTMLs nicht wählerisch und behandelt unterschiedliche Elemente gleich. Um Textelemente zu gruppieren, könnte man beispielsweise die HTML-Elemente section, article oder div verwenden.
Semantisches HTML jenseits der SEO
Semantisches HTML ist auch aus Gründen jenseits der SEO empfehlenswert. Es unterstützt beispielsweise die Barrierefreiheit von Webseiten und fördert valides HTML. Auch wenn semantisches HTML kein Rankingfaktor ist, kann es Google dabei helfen, die Inhalte auf Webseiten besser zu verstehen.